Vorbereitung ASAF Meeting vom März
In Vorbereitung der nächsten ASAF-Sitzung im März 2015 erörtert der IFRS-FA die folgenden Agenda-Themen:
- die Ergebnisse des Evaluierungsprozesses von ASAF;
- die Ergebnisse des Post-implementation Review zu IFRS 3 Business Combinations und die daraus resultierenden Folgebeschlüsse des IASB;
- Das IASB-Forschungsprojekt Disclosure Initiative: In diesem Zusammenhang wird insbesondere die vom IASB beabsichtigte Publikation von Practice Statements zur Auslegung des Begriffs Wesentlichkeit bei der Abschlusserstellung diskutiert und vor allem wegen der unklaren Bindungswirkung kritisch gesehen;
- Das IASB-Forschungsprojekt Financial Instruments with Characteristics of Equity: Teile des IFRS-FA befürworten die vorläufige Ansicht des ASAF, eine vollumfängliche Überarbeitung des bestehenden Standards (IAS 32 Financial Instruments: Presentation) nicht in Betracht zu ziehen, sondern sich vorrangig den bekannten Problemfeldern zu widmen (insbes. in eigenen Anteilen zu erfüllende Verpflichtungen sowie kündbare Instrumente);
- Das IASB-Forschungsprojekt Business Combinations Under common Control (BCUCC): Der IFRS-FA erörtert die Abbildung von BCUCC-Transaktionen, welche Dritte involvieren bzw. betreffen, bspw. in Vorbereitung eines Börsengangs. Er schlägt vor, als Default-Lösung eine generelle Anwendung der Buchwertfortführung vorzuschlagen und davon nur in begründeten Ausnahmefällen abzuweichen;
Das IASB-Forschungsprojekt Equity Method of Accounting, welches auf der Prämisse basiert, dass sich die Equity-Methode konzeptionell nicht als Ein-Zeilen-Konsolidierung interpretieren lässt. Der IFRS-FA sieht die vorgeschlagene Regelung als willkommene Klarstellung, weist aber auf den offensichtlichen Widerspruch dieses Vorschlags mit dem in Kürze erscheinenden Entwurf zur Eliminierung von Erfolgen aus Downstream-Transaktionen hin.