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1 | 09:30 | nicht öffentlich | - |
2 | 12:45 |
Update zu IFRS 9 i.V.m. IFRS 4
Der IFRS-FA wird über die im März vom IASB getroffenen und für April geplanten Entscheidungen sowie über das Stimmungsbild bei ASAF informiert. Grundsätzlich erachtet der IFRS-FA die vorgeschlagenen Änderungen zum Deferral und Overlay Approach für sinnvoll und befürwortet die eingeschlagene Richtung des IASB. Beim Deferral Approach begrüßt der IFRS-FA die vorgeschlagene Anpassung des predominance-Kriteriums zur Abgrenzung des Anwendungsbereichs für die Verschiebung von IFRS 9 und befragt dazu zusätzlich die AG Versicherungen des DRSC. Ferner befürwortet der IFRS-FA den neuen Zeitpunkt der Beurteilung des predominance-Kriteriums, hinterfragt jedoch die losgelöste Entscheidung ohne Berücksichtigung einer eventuellen Neubeurteilung des Kriteriums. Die Präzisierung der Anhangangaben wird ebenfalls als positiv eingestuft. Die vorgeschlagenen Änderungen für die Ausweisvorschriften beim Overlay Approach werden vom IFRS-FA ebenfalls begrüßt. |
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3 | 13:15 |
Interpretationsaktivitäten
Der IFRS-FA erhält Kenntnis über Themen und Entscheidungen der IFRS IC-Sitzung vom März 2016. Nach Erörterung aller Themen wird beschlossen, die vorläufige Entscheidung zu IFRS 10/11 zu kommentieren. Das IFRS IC hatte vorläufig entschieden, das Thema könne vom IFRS IC nicht weiter verfolgt werden, da hier ein Konflikt zwischen Regelungen in IAS 28 und in IFRS 10 besteht, der jenem Sachverhalt ähnelt, welcher Gegenstand der IAS 28-/IFRS 10-Änderung von 2014 ist, deren Erstanwendung seitens des IASB zwischenzeitlich ausgesetzt wurde. Beides soll wegen des Zusammenhangs mit der Equity-Methode nun im Rahmen des diesbezüglich laufenden IASB-Forschungsprojekts betrachtet bzw. überarbeitet werden. Diese Begründung teilt der IFRS-FA nicht, weil die Equity-Methode im vorliegenden Sachverhalt gar nicht zur Anwendung komme. Zudem ist aufgrund bestehender Unklarheit und somit uneinheitlicher Bilanzierungspraxis eine baldige Lösung der Problemstellung geboten. Der IFRS-FA hat ferner bei zwei Themen, deren Diskussion beim IFRS IC noch andauert, Kommentierungsbedarf erkannt und will auf Aspekte hinweisen, die in der momentanen Diskussion nicht angemessen berücksichtigt werden. Zum einen ist beim IFRIC 12-Sachverhalt die in der ursprünglichen DRSC-Eingabe aufgeworfene dritte Teilfrage dahingehend verändert worden, als der angenommene wirtschaftliche Zusammenhang zwischen Konzessions- und Leasinggeber in einer (Rest-)Garantieübernahme für den Leasinggegenstand besteht, während dies in der Diskussion in ein related-party-Verhältnis zwischen beiden Parteien abgewandelt wurde. Zum anderen ist beim IAS 20-Thema derzeit die Ausgangsfrage, ob bei Erstansatz der Zuwendung ein government grant oder eine finanzielle Verbindlichkeit existiert, in den Hintergrund geraten und somit nicht präzise beantwortet worden. Nach Ansicht des IFRS-FA sollte in der IFRS IC-Diskussion zu beiden Themen wieder die Ausgangsfrage in den Mittelpunkt rücken. Schließlich äußert sich der IFRS-FA auch zu zwei endgültigen Entscheidungen kritisch. Beim IAS 16/38-Thema bleibt unbefriedigend, warum variable Zahlungen im Falle von asset purchases nicht analog IFRS 16 behandelt werden können bzw. warum die Frage nicht geklärt werden kann. Beim IAS 32-Thema betreffend Guthabenkarten bleibt der (unklare) Aspekt der Ausbuchung unberücksichtigt; zudem wird trotz der Aussage, es handelt sich um einen anderen Fall als ein Kundenbindungsprogramm, die Abgrenzung hiervon nicht geklärt. |
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4 | 14:45 |
FEE-Papier zu Future of Corporate Reporting
Der IFRS-FA setzt die Erörterung des Cogito-Papiers von FEE The Future of Corporate Reporting fort. Die in diesem Papier vorgebrachten Ideen werden im Grundsatz überwiegend positiv aufgenommen, jedoch bestehen in Teilen deutliche Vorbehalte und abweichende Ansichten, insbesondere zu der Frage, ob (potenzielle) Investoren auch zukünftig als Primär-Adressaten der Unternehmensberichterstattung angesehen werden können bzw. sollten. Mehrheitlich wird der von FEE vorgestellte Core-and-More-Bericht nicht als eine bedeutsame Innovation angesehen. Insbesondere werden wesentliche Parallelen zum Lagebericht festgestellt, der nach Ansicht eines Teils des IFRS-FA etliche Elemente des Core-Berichts aufweist. Der Fachausschuss stellt darüber hinaus fest, dass viele Unternehmen dem Grundgedanken des Core-and-More-Berichts bereits folgen, da die Internetseiten dieser Unternehmen zahlreiche Informationen bereitstellen, welche über die reine Finanzberichterstattung hinausgehen. |
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5 | 09:00 |
RefE CSR-Richtlinie- Umsetzungsgesetz
Der IFRS-FA erörtert den RefE des Umsetzungsgesetzes zur CSR-Richtlinie und diskutiert den Entwurf der Stellungnahme zu diesem Gesetzesentwurf. Die Diskussionsschwerpunkte des Fachausschusses beinhalten den Aspekt Verbraucherbelange als zusätzliches Berichtselement, das Verhältnis der nichtfinanziellen Leistungsindikatoren in der gegenwärtigen Lageberichterstattung zu den nichtfinanziellen Informationen in der nichtfinanziellen Erklärung, die Darstellung der nichtfinanziellen Erklärung in einem besonderen Abschnitt des Lageberichts, die Unklarheiten hinsichtlich der Prüfung der nichtfinanziellen Erklärung und die im RefE aufgeführten Beispiele zu den fünf berichtspflichtigen Aspekten. Die Diskussionsergebnisse werden in die Stellungnahme integriert. |
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6 | 13:00 | nicht öffentlich |
Titel | Datum |
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12.04.2016 |